KÖRPER MACHEN KONTEXTE
Community of Practice
Ausstellung | Foyer
Die Community of Practice ist eine Herangehensweise, die unter anderem in der Krisen– und Konfliktforschung und in der Pädagogik zum Einsatz kommt, um sich einem Problem oder einer konkreten Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven heraus anzunähern. Eine Gruppe von Personen, die künstlerisch, produzierend, kuratierend, schreibend und filmend im Bereich Tanz, Performance und Choreografie tätig sind, haben seit 2021 in fünf Workshops diesen Ansatz auf das Feld der Kunst übertragen. Durch den Austausch über die jeweiligen, teilweise sehr unterschiedlichen Arbeitspraxen, sind gemeinsame Wünsche und Probleme identifiziert und Fragen formuliert worden, u.a. „Wie können wir im Austausch von spezifischem Praxiswissen von– und miteinander lernen? Wie können wir Strategien entwickeln, um auf die Machtverteilung, die strukturelle Ausschlussmechanismen und die ungleiche Repräsentationspraktiken in der Kunst zu reagieren. Wie können wir diese aktiv beeinflussen?“ Am Ende dieses Prozesses steht eine gemeinsame Geste: Eine Plakatreihe mit dem Titel „Körper machen Kontexte“ und damit eine Einladung, über ungleiche Arbeitsbedingungen und notwendige Änderungen in bestehenden und zukünftigen Kollaborationen nachzudenken.
Beteiligte Künstler:innen von Community of Practice:
Ana Lessing Menjibar, Barbara Lubich, Caner Teker, Mamady Wegat, Sandra Noeth & ZOE (Marie–Zoe Buchholz); initiiert von Sandra Noeth und Anaïs Emilia Rödel in Kooperation mit Mijke Harmsen
https://tanzhaus–nrw.de/de/specials/topic/community–of–practice