
Der Goehle-Werk-Prozesses
Die Aufarbeitung 1949-1969,
Geschichtswerkstatt Teil 5
03.04.25 | 18.30 Uhr | Foyer
Der Goehle-Werk-Prozess fand 1949 im Saal des damaligen Sachsenverlages in Dresden-Pieschen (heute Zentralwerk) statt. Angeklagt waren die Aufseher*innen der Zwangsarbeiter*innen, die in dem Gebäudekomplex zwischen 1941 und 1945 Zünder bauen mussten, sowie der Fabrikdirektor des im Nationalsozialismus als „Goehle-Werk der ZEISS IKON AG“ bezeichneten Fabrikgeländes. Während des Prozesses wurden Protokolle angefertigt, die Presse berichtete darüber und es entstanden Fotografien. 20 Jahre später, im Jahr 1969, wurden die Angeklagten wieder befragt. Es entstanden Tonaufnahmen. Erforscht wurde dieses Kapitel der Dresdner Geschichte bisher nur wenig.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden, dem Dresdner Geschichtsverein e.V. und dem Stasi-Unterlagen-Archiv