Konzert zum Gedenken an die Progromnacht 1938 in Deutschland
“Lied der Lieder”
Paul Hoorn und Freunde
9.11.2020 | 19:30Uhr | Großer Saal
fällt leider bis auf Weiteres aus.
Shir ha Shirim – Cantar de los Cantares – Lied der Lieder:
Liebe ist stärker als der Tod – und Gesang stärker als der Hass…
Konzert zum Gedenken an die Progromnacht 1938 in Deutschland
Dieses poetische Programm mit Musik und Poesie versammelt Lieder aus den jüdischen Ghettos in Vilna und Krakow, lateinamerikanische Lieder von Victor Jara, Silvio Rodriguez u.a., den Mauthausen-Zyklus von Mikis Theodorakis, die Todesfuge von Paul Celan und das Lied von der Moldau von Bertolt Brecht/ Hanns Eisler. Es werden wie selbstverständlich Bögen geschlagen ins Hier und Heute, voller Schmerz und Hoffnung.
Der Ort des Konzertes schafft eine eindrückliche Verbindung zu den Liedern: Das heutige Zentralwerk war in der Zeit des zweiten Weltkriegs eine Rüstungsfabrik, in der zahlreiche Zwangsarbeiter*innen arbeiteten, darunter 700 Frauen aus Konzentrationslagern, die hier auch untergebracht waren.
Dieses Konzert soll an diesem Ort ein Gesang der Klage und des Eintretens für die Würde von Opfern grausamer Gewalt und Entmenschlichung sein, aber auch ein Aufstand gegen Mutlosigkeit, eine Vision von einem friedlichen Leben. Musik und Poesie als konkreter Ausdruck der Lebendigkeit und als Utopie in einer Welt der Gleichgültigkeit und des Hasses.
Nach einer kurzen Pause wird vor dem zweiten Konzertteil ein Dokumentarfilm gezeigt, in dem die damalige jüdische Zwangsarbeiterin Henny Brenner Auskunft gibt über ihre Erlebnisse an diesem Ort.
Es singen und spielen:
Klara Fabry, Klarinetten, Blockflöte und Gesang
Pablo Gomez, Gesang und Gitarre
Paul Hoorn, Gesang, Akkordeon und Moderation
Anna von Koch, Violoncello und Gesang
Karolina Petrova, Gesang, Violine und Bassukulel
Tickets: 16/12/6.50 Euro
E-mail: bestellung@societaetstheater.de
Telefon: 0351 8036810
Vorverkauf auch im Ladencafé Aha – Weltladen