Inter Hoch 3 pt. 2
IM UMBRUCH Go.Stay.Dance.
Film, Performance & Gespräch
23.11.2025 | 18 Uhr | Kleiner Saal
15 € regulär / 8 € ermäßigt / 20 € Soliticket
Tickets gibt’s im Online-Vorverkauf.
IM UMBRUCH Go.Stay.Dance.
(R: Barbara Lubich D, 2022, 76 min) Deutsch mit engl. UT
Woher weiß man, wann ein neuer Akt beginnt? IM UM-BRUCH ist ein tänzerischer Dokumentarfilm. Eine Blende in drei Leben.
Fine Kwiatkowski, Daniela Lehmann und Cindy Hammer – drei Frauen in Bewegung. Gehen. Bleiben. Tanzen. IM UMBRUCH ist die filmische Begegnung mit drei Künstlerinnen aus drei Jahrgängen. Zwischen Alltag und Vision, Kunst und Kunstbetrieb, Eigensinn und Gemeinschaft, verschwundenen Grenzen und beständigen Werten.
„Eine Gesellschaft im Umbruch. So lautet die Diagnose unserer Zeit und es ist schnell dahingesagt. Doch wie fühlt sich ein gesellschaftlicher Umbruch an? Wie können die Künste darauf reagieren? Und wie gehen die Künstlerinnen und Künstler selbst mit ihren eigenen (Um-)Brüchen um?
Für Regisseurin Barbara Lubich begann ihr Film IM UMBRUCH mit einer Forschungsarbeit zum subversiven Tanz in der DDR. Die gebürtige Italienerin ist 1998 in den Osten Deutschlands gezogen. Bei ihren Recherchen traf sie unter anderem die Tänzerin und Tanzpädagogin Hanne Wandtke, Malerin und Regisseurin Christine Schlegel sowie den Maler und Filme-macher Lutz Dammbeck. Alle drei gehörten schon in der DDR zu den anerkannten Koryphäen. In den Gesprächen kam im-mer wieder die Rede auf eine besondere Frau, die sie damals bewunderten und noch immer bewundern: Fine Kwiatkowski, Jahrgang 1956 – eine tanzende Ikone. Die Begegnung mit ihr wurde für Barbara Lubich zur Initialzündung für IM UMBRUCH.“ (Text: Andreas Körner)
Alle genannten Künstler*innen waren Mitwirkende der Intermedia I. Doch der Film bleibt nicht in der Vergangenheit sondern wird zur Begegnung zwischen den Generationen.
Trailer: https://hechtfilm.de/projekte/im-umbruch/
Am 23. November nach dem Film begegnen sich Regisseurin Barbara Lubich und die Protagonistinnen Fine Kwiatkowski, Daniela Lehmann und Cindy Hammer für ein Gespräch. Zu ihnen gesellt sich eine weitere Künstler*in der Generation Z, die mit einer 15 minütigen Performance zu Gast ist.
Es wird wieder um die Frage gehen: Gehen. Bleiben. Tanzen? Was kann Kunst heute, in Zeiten des Umbruchs?
Inter Hoch 3 wird zum Anlass IM UMBRUCH erstmalig im Zentralwerk zu zeigen: Überfällig angesichts der Tatsache, dass Regisseurin, Filmproduktionsfirma sowie eine der Prota-gonist*innen im Zentralwerk zuhause sind.
Will time carry you someplace I cannot follow?
Performance von Felix Chang
10 min.
Diese Arbeit entsteht an der Schnittstelle zwischen Poesie und Verschwinden. Sie fragt: Kann Kunst Raum für das Unvollendete und das Andere schaffen? Durch Wabi-Sabi, durch den Körper, durch Liu Pei-Lins zerbrechlichen Widerstand versucht Felix Chang eine sanfte Rebellion aufzubauen – in der Unvollkommenheit nicht nur gehört, sondern auch in Erinnerung behalten und geliebt wird.
Die Performance greift die postindustriellen Spuren des Gebäudes als verkörpertes Archiv der Vergänglichkeit auf.
Felix Chang:
2020–2023 | Anton Bruckner Privatuniversität | Master in Bewegungsforschung 2017–2019 | Folkwang Universität der Künste | Moderner Tanz
2017 | Hong Kong Academy for Performing Arts | Chinesischer klassischer Tanz, Vollstipendium
Felix Chang verbindet in seiner Arbeit klassische chinesische Tanztechniken mit zeitgenössischen Bewegungssprachen. Zentrale Bedeutung hat dabei die Philosophie des Taoismus. Seine Choreografien befassen sich mit Spiritualität und Prozessen der Transformation. Er arbeitete mit Künstler:innen und Kompanien wie Delphina Parenti, SoBo Production, Haptic Hide, Laboratorio Danze, SanMu Dance, Jessica Gaynor Dance, der Oxymoron Dance Company sowie den Staatstheatern Wiesbaden und Darmstadt zusammen. Für das Interkulturelle Musikfest Leipzig schuf er 2024 eine Auftragsarbeit.
Die Veranstaltung ist Teil des Festivals Inter Hoch 3.
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